Reflexion Kurs

Zu Beginn der Lehrveranstaltung kannte ich das Thema MOOC nicht und hatte auch noch nichts dazu gelesen. Die Möglichkeit im Rahmen des Kurses eigene thematische Schwerpunkte in der Auswahl der MOOCS zu setzten hat er sehr interessant gemacht. Zudem gibt es dadurch eine bessere Identifikationsmöglichkeit mit der Thematik. Insofern war es ein sehr spannender und bereichernder Kurs. Auch die thematische Vertiefung und das Erarbeiten von kontextuellen Fragestellungen, wie Finanzierungsmodellen oder der Marktförmigkeit von Bildungsangeboten hat zu einem umfassenden Verständnis beigetragen.
Ebenfalls einen Lerneffekt stellten die Videokonferenzen dar. Entgegen einer anfänglichen Skepsis zeigte sich, dass solche Formate innerhalb einer gleichbleibenden Gruppe relativ gut funktionieren kann. Dies liegt vermutlich auch daran, wie öfters im Kurs auch erwähnt, dass die Hierarchie des Raumes sich anders darstellt. Runde Sitzkreise in einem Raum würden aber wohl noch besser funktionieren, weil die Interaktionsmöglichkeiten gesteigerter wären, aber dies ist entsprechend der Raumsituation nicht immer oder kaum möglich.

Durch die gute und konsistente Gestaltung der bekannten und renommierten MOOC-Plattformen (insbesondere Futurelearn, Udacity, edx) macht es auch Spaß Kurse zu absolvieren. Die Auseinandersetzung damit hat neue Möglichkeiten der Weiterbildung oder zum Erlernen von gewissen Skill-Sets aufgezeigt. Man bekommt dadurch Zugänge zu Wissensräumen, die man sonst eher schwer nachvollziehen kann. Nachdem die Kurse didaktisch gestaltet sind ist auch das Frustrationsniveau deutlich geringer als dies bei Amateur-Tutorials auf Youtube der Fall ist. Im Gegenteil steigt durch den Gamification Faktor die Motivation und die Begeisterung Kurse weiterzumachen und abzuschließen sowie eine Vielzahl anderer anzufangen.

Persönlich habe ich über den MOOC neue Techniken und Programme erlernt, wie Statistiksoftware und Auswertungssoftware, die zwar nur ein Teil eines MOOCs war, aber mich darüber hinaus beschäftigt hat. Dazu gehört u.a. Tableau, eine Visualisierungssoftware, auf die ich bereits in mehreren Kursen und Präsentationen während des Semester zurückgegriffen habe. Es sind in gewisser Weise solche frameworks, die er ermöglichen aus vorhandenen Daten und Ideen, relevante Ergebnisse zu erstellen und zu visualisieren. Durch die Schnelligkeit der Anwendung kann damit eine neue Diskussionsgrundlage und Dynamik entstehen.

Es wäre vermutlich für viele bestehende Kurse an der Universität hilfreich auf blended Learning zurückzugreifen. Indem man gewisse Software-Kompetenzen und Anwendungsbereiche als frameworks über MOOCs einbezieht. Wenn beispielsweise in Seminaren virtuelle Netzwerke untersucht werden, bekommt man ein besseres Verständnis und empirisches Datenmaterial, wenn man solche Datenerhebungen und -Auswertungen selbständig durchführen kann. Anstelle dies nur in Form von Büchern oder im besten Fall Papern nachvollziehen zu können.

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